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Subject Afghanistan: Was Deutschland jetzt tun muss!
Date August 23, 2021 11:09 AM
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Was sich von 2015 wirklich nicht wiederholen darf: Dass Tausende
Menschen auf der Flucht sterben!
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Sondernewsletter Afghanistan

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23. August 2021

Liebe Freundinnen und Freunde,

Die Situation in Afghanistan lässt niemanden von uns kalt. Seit Jahren
kämpfen wir gegen Abschiebungen dorthin - und erst vor rund zwei
Wochen wurden sie dann endlich ausgesetzt. Ebenso stehen seit Monaten
unsere Telefone nicht mehr still und in den vergangenen Tagen werden die
Hilferufe, die unsere Kolleg*innen in der Einzelfallberatung erhalten,
immer verzweifelter.

Es handelt sich dabei um Flüchtlinge, die wir seit Jahren dabei
unterstützen, endlich ihre Familie zu sich holen zu können und denen
immer neue Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Oder um eine
ehemalige Ortskraft, die zwar nach Deutschland entkommen konnte, aber
die 23jährige Tochter zurücklassen musste - sie gehört laut
deutschen Behörden nicht zur »Kernfamilie«, da sie volljährig ist.
Oder schlichtweg um Menschen, die jahrelang für deutsche Institutionen
tätig waren, aber einfach keine Rückmeldungen von offiziellen Stellen
erhalten.

Wir versuchen in diesen Tagen unser Möglichstes, um ihnen zu helfen, wo
es geht. Über Unterstützung für unsere Arbeit freuen wir uns dabei
natürlich sehr - denn um unser Beratungs- und Rechtshilfeangebot
aufrechterhalten und ausbauen zu können, sind wir auf Spenden
angewiesen.

    JEDE SPENDE HILFT.   

 MITGLIED WERDEN!  

Aber auch wir müssen vieles von dem, was in Afghanistan und speziell am
Flughafen in Kabul geschieht, machtlos mit ansehen. Besonders bitter ist
dabei: Es hätte nicht sein müssen.

Schon im April haben wir beispielsweise einen Brief zur raschen Aufnahme
von Ortskräften an die zuständigen Ministerien gesendet. Aktiv wurden
die verantwortlichen Politiker*innen erst, als die Lage eskaliert ist.

Jetzt lautet unsere klare Forderung
:
Deutschland muss alles tun, um möglichst viele Menschen zu retten und
ihnen Schutz zu gewähren!

Mut macht uns, dass es in etlichen Städten viele Aktionen der
Solidarität gab und weiter gibt. Wir müssen als Zivilgesellschaft laut
sein. Gerade in solchen Zeiten! Zum Beispiel bei der großen
#unteilbar-Demonstration am 4. September in Berlin
, zu der wir mit vielen
anderen Organisationen aufrufen. Schließt Euch an und zeigt vor der
Bundestagswahl noch einmal Flagge!

Viele Grüße
das Team von PRO ASYL

Flucht aus Afghanistan - was Deutschland jetzt tun muss

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Foto: Wiebke Judith / PRO ASYL

Deutschland muss die begonnenen Evakuierungen fortführen, den
Familiennachzug zu in Deutschland lebenden Afghan*innen beschleunigen,
über Landes- und Bundesaufnahmeprogramme eine längerfristige Aufnahme
planen und Afghan*innen hier endlich Schutz geben!

DIE FORDERUNGEN AUSFÜHRLICH

Afghanistan: Eine Chronik des Versagens

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Keine zwei Monate nach dem Abzug der westlichen Truppen: Afghan*innen
versuchen verzweifelt, noch auf den Flughafen in Kabul und von dort in
Sicherheit zu gelangen. Foto: picture alliance / AA / Haroon Sabawoon

Die Warnungen waren da: Immer wieder und nachdrücklich haben PRO ASYL,
andere Organisationen und Afghanistan-Expert*innen auf den raschen
Vormarsch der Taliban hingewiesen und angemahnt, Ortskräfte und andere
gefährdete Menschen schnell zu evakuieren. Passiert ist nicht viel -
ausgeflogen wurden von der Bundeswehr stattdessen über 20.000 Liter
Alkohol und ein 27 Tonnen schwerer Gedenkstein...

ZUR KURZEN CHRONIK

»...aber meine Seele ist bei meiner Familie in Afghanistan«

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Ahmed Hussain* in seiner Wohnung. Foto: Najem Al-Khalaf

Anfang August haben wir uns mit Ahmed Hussain*, einem afghanischen
Journalisten, getroffen. Er musste aufgrund seines Einsatzes für
Frauenrechte und Demokratie nach Drohungen der Taliban fliehen. In
Deutschland wartet er seit 26 Monaten darauf, dass seine Familie endlich
zu ihm kommen kann, denn auch sie schwebt in großer Gefahr. »Wenn die
Taliban Kabul erreichen und meine Familie finden, habe ich keine Familie
mehr«, sagte Ahmed uns damals im Gespräch.

PORTRÄT: SEIT 26 MONATEN WARTEN AUF DIE FAMILIE

Headerbild: Demonstration am 17.08. in Berlin
*Name aus Schutzgründen geändert

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